cat song

er kam an und raunte sich in ihre grauen berge.

als sommerkind traf er auf ihre schneekönigin,

im bunten laubherbst gemeinsam nach liebe stöbernd.

frischgeschnittene blätter legte er ihr zu füssen,

seine augen stolz und erwartungsvoll,

wie bernstein mit türkisen meereswellen.

dankbar sammelte sie seine beute,

legte den jahresertrag in schneewittchens sarg,

um das staunen durch den düster-kalten winter zu bringen.

                         

jeder gemeinsame morgen ein grashalm zur wiese,

jede träne ein tautropfen.

sie streifen zusammen durch ihren verbindungstraum,

am offenen feuer erfüllen sie einander mit ihren geschichten.

voll instinktiver weisheit die seinen,

die er mit den bewegungen seiner laute

wieder und wieder erzählt,

nicht müde werdend,

bis ihre ohren im schlaf versunken.

die ihren wild und ungestüm, jugendliche ritterin.

immer war er teil ihrer abenteuer,

nie vergass sie ihn zu bedenken.

sommer und winter einander umarmend,

verschmelzend der frühling der herbst,

zogen die jahre durch jedes land das sie berührten

und jeder kontinent,

den sie bereisten,

spiegelt sich zu vollmond im flammenmeer.

wenn sie sich heute wünscht,

den feinen sand eines küstenstreifens

unter ihren blossen füssen zu spüren,

lauscht er dem flügelschlag eines ozeanfalters.