Dobro došli u Alzheim

kada je
kade je
gdo je
gdo si
gdo sam

 

Das Schaukelpferd

Vom Fleck nicht weg
rührt sich das Schaukelpferd.
Es frißt das Heu nicht noch das Gras.
Auch läßt es niemals einen
Apfel auf den Teppich fallen -
dazu ist es zu vornehm.
Nur selten wirft den Reitersmann es ab.
Es bockt nicht, beißt nicht,
noch stinkt´s aus dem Maul.
Die Gangart, die es wählt,
heißt nicht Galopp noch Trab -
es ist der Wiegeschritt,
der schweben läßt im Himmel,
den Reiter auf dem Schaukelschimmel.
Und die Moral von der Geschicht:
Pferde, die nicht scheißen,
beißen nicht.

Zum/r Autor/in

Geb. 1960 in Beč/Wien, aufgewachsen in Frakanava/Frankenau, lebt in Sveta Margareta/St. Margarethen, Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien, seit 1987 Mitarbeiter beim ORF Burgenland, Volksgruppenredaktion. Schreibt Texte in Kroatisch und Deutsch.

Veröffentlichungen:

"staubsaugen", deutsche u. kroatische Gedichte, 1988; "Österreichische Lyrik - und kein Wort deutsch"; Herausgeber u.a. von "Briefe an Stix", St. Margarethen 1994; Beiträge in: "Burgenländische Literatur", Sondernummer des "Kudlmudl", 1995; "Lese", St. Margarethen 1995; "morgengrün & abendblau", 1996.

www.fredhergovich.eu

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