Lenin. Die Biografie. Eine Neubewertung.

Lesung und Gespräch mit Verena Moritz und Hannes Leidinger

19:00 Uhr

Literaturhaus Mattersburg

Fanatiker oder Hoffnungsträger? Wer war der Revolutionär, der mit seinen Ideen nicht nur Russland, sondern die ganze Welt veränderte? Die Biografie stellt Werdegang und Denken von Wladimir Iljitsch Lenin, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, ins Zentrum.
Diese Biografie hakt dort nach, wo sich Urteile verfestigt haben. Zusammenhänge werden neu arrangiert und überraschende Erklärungen dafür angeboten, wie einem Außenseiter der Politik der Aufstieg zum Führer des ersten sozialistischen Staates gelang. Verena Moritz und Hannes Leidinger rollen nach umfassender Einsicht in Originaldokumente die Biografie von Wladimir Iljitsch Lenin neu auf. So entsteht ein facettenreiches und vielschichtiges Lenin-Bild, das die Geschichte eines Einzelgängers in einer Welt im Umbruch erzählt.

Moritz und Leidinger geben dem Leser Kontext, ordnen ein und machen Lenins Leben und Wirken so auch für Leute zugänglich, die sich noch nicht mit ihm beschäftigt haben. Wer Russland heute verstehen möchte, kommt an seiner Geschichte und damit an Lenin nicht vorbei. Ein Blick in „Lenin. Die Biografie. Eine Neubewertung“ ist dafür sehr zu empfehlen. Andreas Sator, FALTER

Verena Moritz

geboren 1969 in Eisenstadt, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Russland. Dissertation „Zwischen allen Fronten. Die russischen Kriegsgefangenen in Österreich im Spannungsfeld von Nutzen und Bedrohung (1914–1921)“. Lektorin an den Universitäten Salzburg und Wien. Mitarbeiterin bzw. Leiterin mehrerer wissenschaftlicher Forschungsprojekte zur Geschichte Russlands/der Sowjetunion, des Habsburgerreichs bzw. der Republik Österreich, u.a. Leiterin eines FWF-Projektes über die Kriegsgefangenen in Österreich-Ungarn 1914-1918. Kuratorische Tätigkeit für Ausstellungen sowie Filmfestivals. Mitglied der Österreichisch-Russischen Historikerkommission, im Fachbeirat des Ludwig Boltzmann- Instituts für Kriegsfolgenforschung, im Fachbeirat des Hauses der Geschichte Niederösterreich. Verena Moritz wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. den Böhlau-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, den Preis des Theodor Körner Fonds von Wissenschaft und Kunst sowie für das Wissenschaftsbuch des Jahres 2013. Zuletzt erschienen: „1917 – Österreichische Stimmen zur Russischen Revolution“ (2017) und zusammen mit Hannes Leidinger "Lenin" (2023).

Hannes Leidinger

geboren 1969, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien. Kurator von Ausstellungen, Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie Lehrender an der Universität Salzburg und der Andrássy Universität Budapest bzw. Assoziierter Forscher der Universität Bern. Leiter der Außenstelle Wien des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung. Mitglied der Militärhistorischen Denkmalkommission des Bundesministeriums für Landesverteidigung sowie Leiter und Mitarbeiter mehrerer Forschungsprojekte, Ausstellungskurator, Berater von Fernseh- und Radiosendungen, Herausgeber von Filmquellen (v.a. Editionen des Filmarchiv Austria) und Autor zahlreicher Publikationen insbesondere zur Geschichte Mittel- und Osteuropas im 19. und 20. Jahrhundert. Zuletzt erschienen: „Habsburgs langes Sterben. Eine kurze Geschichte vom schleichenden Untergang der Donaumonarchie 2024“, „Hitler – prägende Jahre“ (2020), zusammen mit Christian Rapp und Birgit Mosser-Schuöcker „Freud – Adler – Frankl“ (2022) und zusammen mit Verena Moritz "Lenin" (2023).

Vor Ort wird es einen Büchertisch von buchwelten Emmer geben.

Eintritt: Freie Spende
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter andrea.holzinger_at_literaturhausmattersburg.at. Auch ohne Anmeldung können Sie an der Veranstaltung teilnehmen, es werden ausreichend Sitzplätze vorbereitet.


Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Fotografien und/oder Filme erstellt, die für Pressearbeit und Berichterstattung sowie in verschiedenen Sozialen Medien, Publikationen und auf unserer Website verwendet werden. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, wenden Sie sich bitte an das Team des Literaturhauses Mattersburg.

{{ to-top }}