An Land

 

Gut, sagt die Ebene, gebt mir Windschutzscheiben.

Ein Hackbrett lispelt noch einmal.

Elegant mundgerecht verzehren sie den Koch des Jahres.

Gestern fehlte der Berg.

Sie drehen sich vorne und die Redner verstummen.

Die Intendantin sitzt in der Wiese und greift langsam nach dem Himmel.

Lauter Ziel Gebiete unter denen.

Der Fluß krebst bei schlechtem Wetter eh herum.

Dort schneuzt sich sowieso die Trompete.

Putzmunter vergessen sie die Festspiele, klagen über den Wasserstand des Sees und wedeln mit dem Wind.

Und ihre Harfe hat sie fest im Griff.

Einen kurzen Tag lang fährt er in die Mühle und wagt Liocel.

Hie und da feuert sie der Verkehrsfunk an.

Der Zweitdivisionär verliert sich im Feld, zwischen Hafer und Kornrade versucht er seine Kameraden zu finden.

Nun vermittelt die Sonne Haltung und im Keller vergeht wieder langsam ein Anhörungsverfahren.

Ihre Geige bietet einen schönen Anblick.

An der Außengrenze sagen sie es verletzend und etwas zu sentimental.

So tief hat sie schon öfter ein Gewitter überrascht beim Grillen.

Ein kleines Weilchen verschläft er sanft seinen Assistenzeinsatz.

Und plötzlich versinkt ihr Einfamilienhaus, obwohl sie erst kürzlich wiederholt den Rasen mähten.

In einer guten Zeit regnet es.

Wer verläßt sich schon auf die Touristen, wenn er hervorragende Werte haben will.

Es stimmt, hinten klagt versiert eine Tuba.

Sie meinen es gut mit dem Risikokapital und lassen 400 Millionen den Strom hinunterschwimmen.

Natürlich kauft sich die Fürstin freudig neues Blut auf das Schloß.

Die Nacht läßt sich riechen, wenn dabei eine Flöte entscheidende Forderungen aufstellt.

Sie umkreisen verbissen eine Industriezone, ohne die Abfahrt zu verpassen.

Im Wasser sitzen wieder einmal alte Geschichten.

Dort zwischen gestern und morgen haben sie ihr Ortsbild verloren.

Neulich rührte sich ein Privatradio.

Und dann werden sie schwer beim Wein.

Vielleicht sollten sie einmal versuchen die Doppler zu retten.

An einem Weg treffen sich sein Kontrabaß und ihr Fagott.

Sie schießen auf einen Baum.

Wunderschön.

Die Insel.

 

Zum/r Autor/in

Geb. 1961, studierte Publizistik u. Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Journalistin und Mitarbeiterin des Literaturhauses Mattersburg, lebt in St.Margarethen.

Veröffentlichungen:

Beiträge in Anthologien; "Schönster Schatz es wird dich kränken, tausendmal in jeder Stund. Fürstin Leopoldina Esterhazy von Galantha"; Mohs-Blatt Nr.4/Prospekte zur Poesie, 1989; "Briefe an Stix", Mitherausgeberin, St. Margarethen 1994; "Lese", St. Margarethen 1995.

 

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