Unvermittelt

Mit Autor*innen zu Gast in Oberstufenklassen.

Das Literaturhaus Mattersburg startet vom 15.-22. November 2021 in Oberstufenklassen einiger Gymnasien und berufsbildenden Schulen des Bezirks Eisenstadt und Mattersburg ein Literaturfestival für Jugendliche.

Im Rahmen der Initiative haben die Schüler*innen die Gelegenheit bei Lesungen und Publikumsgesprächen mit Autor*innen im kleinen Rahmen zu begegenen und zeitgenössische österreichische Literatur niederschwellig kennezulernen. Dieses Jahr setzt "Unvermittelt" den Schwerpunkt auf burgenländische Autor*innen. Zu Gast an den Schulen sind heuer Theodora Bauer, Petar Piuk und Bernhard Strobel sowie Wolfgang Millendorfer.

Theodora Bauer lebt und arbeitet in Wien und im Burgenland. Sie studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universtität Wien. 2019-2020 verbrachte sie zwei Monate am Deutschen Haus der New York University in NYC im Rahmen eines Schreibaufenthaltes. Ihre Theaterstücke und Romane erhielten mehrach Auszeichnungen wie etwa den Theodor-Kery-Preis und den Förderpreis der Stadt Wien. Sie moderiert die Literatursendung „literaTOUR“, die im österreichischen Sender ServusTV ausgestrahlt wird. Im Spring Term 2022 ist Theodora Bauer Writer in Residence und Gastdozentin an der BGSU (Bowling Green State University) in Ohio.

Wolfgang Millendorfer lebt und arbeitet als Journalist und Schriftsteller im Burgenland. Er arbeitete an Theater- und Filmprojekten und veröffentlichte mehrere Erzählbände. Er wurde mit dem Literaturpreis der Burgenlandstiftung Theodor Kery 2012, der Burgenländische Literaturpreis 2011, das Aufenthalts-Stipendium des Landes Burgenland im Künstleratelier Paliano, Italien (April 2011) sowie der BEWAG-Literaturpreis 2008 ausgezeichnet.

Petra Piuk lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin in Wien und schreibt Prosa sowie dramatische Texte. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Literaturpreis des Landes Burgenland, das Gisela-Scherer-Stipendium und den Wortmeldungen-Literaturpreis der Crespo-Foundation. Ihre letzte Veröffentlichung ist die Novelle "Wenn Rot kommt" mit Fotografien von Barbara Filips, erschienen bei Kremayr&Scheriau.

Bernhard Strobel lebt und arbeitet Schriftsteller und Übersetzer in Neusiedl am See. Er studierte Germansitik und Skandinavistik an der Universität Wien. Er erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Förderpreis der Stadt Wien sowie zulezt den Outstanding Artist Award für Literatur. Sein aktueller Erzählband "Nach den Gespenstern" erschien beim Literaturverlag Droschl.

Autorinnen und Autoren ganz unvermittelt erleben

Mit der Herangehensweise des Festivals “Unvermittelt“ wird Jugendlichen Literatur und ihre Prozesse und Diskurse nahegebracht. In der derzeitigen Pandemie-Situation ist das nicht ganz einfach, das Literaturhaus Mattersburg ist jedoch bemüht, die Initiative adaptiert in kleineren Gruppen und in enger Zusammenarbeit mit den Schulen dennoch möglich zu machen. Aus diesem Grund werden manche Lesungen dieses Schuljahr auch im Frühlings stattfinden.

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