Bot. Gespräch ohne Autor

mit Clemens Setz

Von Lieblingsbuchstaben, Tiernachrufen, Baustellen und vielem mehr

19.00 Uhr

Literaturhaus Mattersburg

„Bot“, das neue Buch von Clemens Setz ist das Ergebnis eines Experiments. Seine Herausgeberin Angelika Klammer hat mittels Volltextsuche in der Tagebuch-Worddatei des Autors ein Frage-Antwort Spiel initiiert. Herausgekommen ist eine perfekte Einführung in den Kosmos von Clemens Setz. Ein faszinierendes Wirrwarr an Themen, Ideen und Wissenskuriositäten, gestützt auf Zitate aus den Erzählungen und Romanen des Autors. Der Orientierungspunkt in diesem wildwuchernden Universum ist Clemens Setz Tierliebe. Tiere interessieren ihn brennend, von seinen Hauskatzen im Kampf mit dem von ihm gesteuerten Laserpunkt bis zum total vereinsamten und deshalb ein paar Worte Russisch lernenden Zooelefanten.

„Hinter der Skurrilität der Journaleinträge im untergründigen, sprachlich wundervollen Setz-Sound, schimmern dann wie von selbst, aber niemals direkt angesprochen, ein paar größere Fragen zwischen den Zeilen durch. Der Leser kann sie selbst zu formulieren versuchen oder es bleiben lassen.“

Hamburger Abendblatt 20.3.2018

Clemens J. Setz

Wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik sowie Germanistik studierte und heute als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. 2011 wurde er für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman Indigo stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 ausgezeichnet. 2014 erschien sein erster Gedichtband Die Vogelstraußtrompete. Für seinen Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015.

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