Lyrik aus dem Burgenland
mit Rosa Leitner, Reinhard Handl und Christian Opitz
Literaturhaus Mattersburg
Rosa Leitner
Geboren und aufgewachsen in St. Margarethen, war ca. 12 Jahre in Wien und ist nun seit vielen Jahren im südlichen Burgenland wohnhaft.
Ausgebildete Volksschullehrerin und Mutter von drei erwachsenen Kindern.
Erstes eigenes Lyrikbuch unter dem Titel „frag ment" (edition weinviertel 2011)
Teilnahme bei den Frauenliteraturwochen des Literarischen Forums Wien
Erfahrungen im Märchenschreiben mit Kindern und Erwachsenen
Märchen-Beiträge im Buch „Wintermärchen und Weihnachtsgeschichten" (DerKoenigVerlag 2004) und vier lyrische Textbeiträge in „Lieber Bruder Jesus" (edition neue wege 2011)
2013 Herausgabe der „Lebenserinnerungen von Georg Kugler" (Vater der Autorin) im Eigenverlag.
Reinhard Handl
"Die Ödnisode ist ein Reinigungsritual. Bevor die Vorschau auf ein gelingendes gesellschaftliches Experiment beginnen kann, braucht es einen gründlichen Kehraus. Altlasten und Unpackbares werden aufgelistet, vom Sehen und nicht Wegschauen können gehts zur Austreibung und zu soetwas wie einem zuversichtlichen Durchatmen." Reinhard Handl über sein Langgedicht "Ödnisdode
Als erstes Langgedicht in dieser Art entstand "Ma'at" (2007 in der Alten Schmiede präsentiert) zum Thema Anerkennung.
Ein Ausschnitt der Ödnisode wurde am 6.10.2014 beim Dichtfest ebenfalls in der Alten Schmiede präsentiert.
Reinhard Handl ist in St. Margarethen/Bgld aufgewachsen, lebt in Wien.
Seit 1981 freischaffend im Kunst und Kulturbereich tätig (Autor, Komponist, Theaterregisseur, Theater- und Radioproducer, bildender Künstler)
Regisseur und Produzent für Kunstradio, Angestellter in einem Rechenzentrum (RIZ), 2011/12 Lehrbeauftragter am Institut für Sprachkunst, gemeinsam mit Bertl Gstettner textliche und dramaturgische Arbeiten für Tanz*Hotel - Projekte, etliche Veröffentlichungen.
Christian Nikolaus Opitz
Geb. 1979 in Eisenstadt. Studium der Italianistik und Kunstgeschichte in Wien und Basel.
2000 Gedichtband ‚zu mittag heut' nacht‘; 2015 Energie Burgenland Literaturpreis.
Lebt und arbeitet als Kunsthistoriker, Autor und Blogger in Wien, London und Mönchhof.
In seinen Gedichten begibt sich Christian Opitz zwischen Wien und dem Seewinkel auf die Suche nach jener Transzendenz, welche die Weite der Landschaft zu versprechen scheint, die sich dann aber doch nie recht greifen lassen will. Was bleibt sind poetische Versatzstücke, Andeutungen und Annäherungen - und das Bemühen, den (nord-)burgenländischen Dialekt als gleichermaßen archaische wie zeitgenössische Dichtungssprache fruchtbar zu machen.