Bagdad – Erinnerungen an eine Weltstadt
mit Najem Wali
Zwischen Weltoffenheit und Terror
19.00 Uhr
Literaturhaus Mattersburg
Als Najem Wali ein Kind war, erschien ihm Bagdad wie ein Traum. Sein Vater brachte ihm von dort Geschenke und Geschichten mit. Sobald er die Schule abgeschlossen hatte, zog Wali zum Studium in die Hauptstadt. Als 1980 der Iran-Irak-Krieg ausbrach, floh er nach Deutschland. Nun erinnert Najem Wali an eine Welt, die nach Jahrzehnten des Terrors und der Zerstörung gänzlich unterzugehen droht. Er erzählt von "seinem" Bagdad, einer Stadt der Kaufleute, der Wissenschaftler und Künstler, so international und urban wie London und Paris. Sein Buch verbindet die Geschichte einer Metropole mit persönlichen Erinnerungen und setzt den Bildern der Verwüstung die Bilder einer blühenden Weltstadt entgegen.