Literarisches Übersetzen
mit Katharina Tiwald, Hans Raimund und Bernhard Strobel
Von Wort zu Wort, von Satz zu Satz.
Literaturhaus Mattersburg
Il mondo, мир, verden
Vielleicht fragen Sie sich, was diese Wörter bedeuten. Sie bezeichnen das Wort "Welt" auf italienisch, russisch und norwegisch. Gleichzeitig verweisen sie auf die Sprachen, um die es in der Toujours Literatur - Diskussion geht.
Drei burgenländische AutorInnen beschreiben das Abenteuer des Übersetzens. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit sind sie auch als Übersetzer tätig. Katharina Tiwald übersetzt aus dem Russischen, Hans Raimund beschäftigt sich mit den Übergängen zwischen dem Deutschen und dem Italienischen und Bernhard Strobel übersetzt aus dem Norwegischen.
Was zählt beim Übersetzen von Literatur?
Fast jedes zweite Buch auf dem deutschsprachigen Markt ist heute eine Übersetzung. Wie kommen Texte über die sprachliche Grenze? Was zählt beim Übersetzen von Literatur? Welche Arbeitsbedingungen haben
Übersetzer? Was macht eine gelungene Übersetzung aus? Wie trifft man den richtigen Ton eines Romans oder einer Erzählung? Sind Übersetzer Dienstleister oder Sprachkünstler? Welches Selbstverständnis haben sie? Literarische Übersetzungen entstehen immer unter dem Einfluss bestimmter sprachlicher, inter- und transkultureller, räumlicher, zeitlicher, medialer und institutioneller Bedingungen. Sie sind das Ergebnis kultureller Erfahrungs- und Austauschprozesse und stoßen diese zugleich neu an. Sie zeigen Wege zwischen Ländern und Räumen, auf denen sich Literatur bewegt. Die Diskussion stellt Themenkomplexe und Fragestellungen in Zusammenhang mit dem literarischen Übersetzen in den Mittelpunkt der Betrachtung.
Der Roundtable am 10. Oktober zum Thema "Literarisches Übersetzen" findet in Kooperation mit dem
Zentrum für Kreativwirtschaft (RMB) statt.