Die Zeugin eines Todes

Erzählung aus dem Nachlass von Fritz Herrmann, Buchpräsentation

Literatur mit Burgenlandbezug, ein Autor zum Entdecken

19 Uhr

Literaturhaus Mattersburg

Seltsame Vorgänge am Sterbebett Albert Einsteins, sein Tod, die Obduktion und der Diebstahl seines Gehirns geben in der Erzählung „Die Zeugin eines Todes" von Fritz Herrmann Rätsel auf. Die Veröffentlichung aus dem Nachlass Fritz Herrmanns im Burgenländischen Landesarchiv würdigt eine interessante Stimme der österreichischen Literatur. Fritz Herrmann wurde 1922 in Wien geboren und starb 2003 in Neckenmarkt. Er war Journalist und Autor, dissertierte über Jura Soyfer und arbeitete als Herausgeber der Zeitung „Wiener Wochenblatt". Leopold Gratz holte ihn 1970 ins Bundesministerium für Unterricht und Kunst, er arbeitete auch als kulturpolitischer Berater für Fred Sinowatz und setzte sich in seiner Arbeit sehr für kulturelle Projekte abseits der Vermarktbarkeit ein. Mit der Veröffentlichung seiner Gstanzeln „Trara Trara, die Hochkultur!" brachte Herrmann seine Missbilligung über die Förderung der Hochkultur zum Ausdruck und verlor seinen Job. Die Erzählung „Zeugin des Todes" erscheint in der edition lex liszt 12 und ist mit einem Vorwort des Kulturwissenschafters, Autors und Landesbibliothekars Jakob Perschy versehen. Er wird das Buch im Literaturhaus vorstellen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verlag edition lex liszt 12.

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