Der einzige Mann auf dem Kontinent
Lesung und Gespräch mit Terézia Mora
Krise und Idylle
Literaturhaus Mattersburg
Krise und Idylle
Terézia Mora beschreibt in ihrem thematisch hochaktuellen und dennoch sehr sensiblen neuen Roman „Der einzige Mann auf dem Kontinent" Gefühle und Erleben eines Mannes, der nicht wahrhaben möchte, dass sein Leben genauso wie die Welt um ihn herum, in Stücke zerbrochen ist. Sowohl globale als auch private Krisen haben sein Leben verändert. Mit allen Mitteln versucht er sein Lebensidyll zu verteidigen. Terézia Mora wurde in Sopron geboren und lebt seit 15 Jahren in Berlin. Bereits 1999 wurde sie mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis gewürdigt. Auch dieser neue Text der Autorin zeugt von der Liebe zur Sprache und steckt voller Anspielungen, Fragen, Distanzierungen und Ironie.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland.
Terézia Mora
1971 in Sopron, Ungarn, geboren, aufgewachsen in Fertőrákos (Kroisbach). Seit 1990 lebt Terézia Mora in Berlin und gehört zu den renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen. 1999 sorgte sie mit ihrem literarischen Debüt, dem Erzählungsband „Seltsame Materie", das bei Rowohlt erschien, für Furore. Für diese Erzählungen wurde sie mit dem Open-Mike-Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) und dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000) ausgezeichnet.
2004 erschien der Roman „Alle Tage". Für den Roman, der bei Luchterhand herauskam, erhielt sie den Mara-Cassens-Preis für das beste Roman-Debüt des Jahres, den Kunstpreis Berlin, den LiteraTour-Nord-Preis und den Preis der Leipziger Buchmesse.