Ich schicke dir einen See

Literaturschifffahrt über den Neusiedler See

Der Neusiedler See als Schauplatz von Literatur.

16 Uhr-18 Uhr

Saisonstart

"Ich schicke dir einen See" ist der Titel einer literarischen Reise auf dem Neusiedler See, zu der das Literaturhaus anlässlich des Starts in die aktuelle Herbstprogrammsaison einlädt. Am Samstag, den 13. September ab 16 Uhr stechen wir mit einem Schiff der Drescher Line in See. An Bord: Die ORF-Kulturredakteurin Michaela Schöller, die Gedichte und Geschichten über den Neusiedler See vorlesen wird. Zu allen Zeiten haben verschiedene Autorinnen und Autoren die Schönheiten und Stimmungen des Neusiedler Sees beschrieben - von Doderer bis Mora, von Chobot bis Werfel. Es liegt nahe, so sehen wir es, die Literatur über den Neusiedler See während einer Schifffahrt zu genießen. Die Texte also im realen geographischen Raum, den sie einschreiben, zu erfahren.  Die Musik zu unserer außergewöhnlichen Lesung kommt von Diknu Schneeberger (git.), einem Ausnahmetalent in der Wiener Jazzszene, und Martin Spitzer (git.). Besonders feiner Jazz, Standards, Gypsy Jazz a la Django Reinhardt und Eigenkompositionen sind garantiert.

Michaela Schöller

Für das Romanfragment "Was dem Kedves Károly sein Schlüsselbein erzählte", eine traurig-schöne, lustige und melancholische Erzählung über die Erlebnisse und Begebenheiten in einem burgenländischen Dorf, erhielt die Autorin und Journalistin das Literaturstipendium der Burgenländischen Landesregierung zuerkannt. Michaela Schöller wurde 1971 in Deutschkreutz geboren. Studierte Spanisch und Medienfächer in Graz und publizierte in dieser Zeit erste Erzählungen und ein Hörspiel. Mehrere längere Studienaufenthalte in Spanien. Nach ihrem Studium als Lektorin an der Universität Graz tätig, seit 1997 arbeitet sie als Redakteurin für den ORF Burgenland.

 Publikationen:

  • „Va Apetlon bis Zuberboch - Buchstobm fias Burgenland", Gedichte, gemeinsam mit David Stifter, ORF 1994
  • „Almenrausch", Hörspiel, gemeinsam mit David Stifter, ORF 1995
  • „Endales", Kurzgeschichte, ORF 1996
  • „Die rote Nacht", Kurzgeschichte, ORF 1997

Diknu Schneeberger

Geboren am 17. Jänner 1990 in Wien, Sohn des bekannten Gypsy-Bassisten Joschi Schneeberger. Hat erst mit 14 angefangen Gitarre zu spielen. Jetzt ist er noch keine 20, und wird als Jazztalent und Musiker-Ausnahmeerscheinung gefeiert. 2006 gewann er den renommierten Hans Koller Preis.

Begonnen hat Diknu Schneeberger als Schlagzeuger, 2004 hat er dann erstmals die Gitarre in die Hand genommen. Bereits im Juni des Jahres folgt der erste Auftritt, und im Oktober 2004 ist Diknu Schneeberger im Quintett seines Vaters erstmals auch auf CD zu hören. Im folgenden Jahr beginnt er bei Martin Spitzer, einem erfahrenen Lehrer und Jazzgitarristen, Unterricht zu nehmen und dann kommt eine Lawine ins Rollen. Die Öffentlichkeit wird ganz schnell aufmerksam auf das große Talent.  „Das Wichtigste, was mir Martin Spitzer beigebracht hat, ist der Gypsy-Anschlag", meint Diknu Schneeberger. „Ohne den könnte ich jetzt nicht so spielen. Das ist eine eigene Technik, das macht den Sound. Ich hätte vorher gar nicht gewusst, dass es so was gibt. Sehr schwer für einen Anfänger, aber dann zahlt es sich aus!"

2006 Gründung des Diknu Schneeberger Trio.

Diknu Schneeberger guit
Martin Spitzer guit.
Joschi Schneeberger b.

2007 CD Veröffentlichung  

  • „Rubina" (City Park/edel Contraire)

Das Trio spielt schnellen Gypsy Swing, liebevoll anrangierte Standards, interessante Eigenkompositionen sowie Django Reinhardt Kompositionen, aber auch Musik von Stochelo Rosenberg oder Bireli Lagrene.

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